Ich bin eine deutsch-amerikanische Autorin und Journalistin in Leipzig. Mit einem spezialisierten Hintergrund in Geopolitik und Wirtschaft interessiere ich mich für dokumentarisches Schreiben, Sach- und Reiseliteratur.


Meine Reportagen, Interviews und dokumentarischen Texte schreibe ich am liebsten über Menschen und Orte, die nicht im Scheinwerferlicht stehen. Mich interessieren Biografien, die von Brüchen und Neuanfängen erzählen, vom Leben in Übergängen. Oft bin ich allein unterwegs, frage und höre zu. Ich schreibe über Natur und Landschaften ("nature writing"), über Frauen auf Soloreisen und über Länder, die in der öffentlichen Wahrnehmung kaum eine Rolle spielen – und gerade deshalb genau hinsehen lassen.


Meine Arbeit in Zahlen und Worten: Drei Reisebücher, fünf internationale Projekt-Dokumentationen, über 800 journalistische Texte – darunter exklusive Reportagen, Essays und Interviews. Texte und Bücher sind unter anderem bei MairDumont, in der Süddeutschen Zeitung und im dpa-Themendienst erschienen.

Mehr als 30 Recherchereisen haben mich vor allem nach Afrika, aber auch in den Nahen Osten, nach Albanien und Osteuropa geführt – besonders aber nach Äthiopien und zuletzt nach Mosambik.

Was mich auszeichnet: sorgfältige Recherche, ein feines Gespür für Zwischentöne und der Anspruch, komplexe Zusammenhänge klar und menschlich zu erzählen. Ich arbeite sachkundig und detailreich, mit Respekt für mein Gegenüber, sicher im Urteil, konsequent in der Sache – und immer offen im persönlichen Kontakt.


Aktuell

Lesen im Weinberg am 21. September 2025

21. September 2025 / 15 Uhr  / im Weinberg, Schloss 4, Freyburg

»Ilse Schneider-Lengyel

Fotografin, Ethnologin, Dichterin. Ein Porträt«

Lesung und Gespräch mit Peter Braun

Moderation und Organisation: Stephanie von Aretin


 Ilse Schneider-Lengyel gehörte in den 1920er Jahren zu jenen Frauen, die in die Moderne aufbrachen: Sie erlernte die Fotografie, studierte Ethnologie und Kunstgeschichte, verkehrte in den Kreisen des Bauhauses. Auf Grundlage des Nachlasses zeichnet Peter Braun das Porträt einer Künstlerin, deren Werk noch zu entdecken ist.

Im Gespräch erweitern Autor und Moderatorin das Thema mit Reflektionen über ein interessantes, trauriges, sogar tragisches Künstlerleben. Fotografie und Schrift ihrer Bildbände waren zunächst deutlich vom Dessauer Bauhaus beeinflusst. Doch zerstörten die Nationalsozialisten ihren eingeschlagenen Lebensweg. Die Ehe mit dem ungarisch-jüdischen Maler Lázló Lengyel zwang sie ins Exil nach Paris.

Dabei folgte Ilse Schneider-Lengyel stets der Einsicht, die sie von den Naturvölkern gewonnen hatte: Die kleine Spanne Spiel bleibt.

Peter Braun, geboren 1961 in Connecticut, interessieren die Grenzformen des Literarischen wie der Essay und das dokumentarische Erzählen. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf den Beziehungen der Literatur zu visuellen Medien, vor allem zur Malerei und zur Fotografie. Im Zentrum seiner Forschungen steht das Verhältnis der Literatur zur Ethnologie. (apl.) Prof. Dr. Peter Braun leitet das Schreibzentrum an der Friedrich-Schiller Universität Jena und lebt in Naumburg.

Der Eintritt zur Lesung ist frei. Anmeldung unter mail@stephanievonaretin.de

Stephanie von Aretin

Text | Redaktion | Moderation

Leplaystraße 3

D-04103 Leipzig

Bilder und Texte (falls nicht anders angegeben):

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