Im Gespräch erweitern Autor und Moderatorin das Thema mit Reflektionen über ein interessantes, trauriges, sogar tragisches Künstlerleben. Fotografie und Schrift ihrer Bildbände waren zunächst deutlich vom Dessauer Bauhaus beeinflusst. Doch zerstörten die Nationalsozialisten ihren eingeschlagenen Lebensweg. Die Ehe mit dem ungarisch-jüdischen Maler Lázló Lengyel zwang sie ins Exil nach Paris.
Dabei folgte Ilse Schneider-Lengyel stets der Einsicht, die sie von den Naturvölkern gewonnen hatte: Die kleine Spanne Spiel bleibt.
Peter Braun, geboren 1961 in Connecticut, interessieren die Grenzformen des Literarischen wie der Essay und das dokumentarische Erzählen. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf den Beziehungen der Literatur zu visuellen Medien, vor allem zur Malerei und zur Fotografie. Im Zentrum seiner Forschungen steht das Verhältnis der Literatur zur Ethnologie. (apl.) Prof. Dr. Peter Braun leitet das Schreibzentrum an der Friedrich-Schiller Universität Jena und lebt in Naumburg.

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